Sonnenbank / Solarium

Sonnenbank ist lediglich ein anderes Wort für das Solarium. Ein Solarium – oder eben die Sonnenbank – schafft es, dem Körper gleichmäßige Bräune zu geben. Der komplette Körper – oder im Falle eines Gesichtsbräuners nur das Gesicht – wird dabei mit UV-Licht bestrahlt, sodass die Haut sich bräunt. Auch gegen Hautkrankheiten, so fanden einige Forscher und Mediziner heraus, lohnt sich das Sonnenbad, denn es kann gegen eben diese Hautkrankheiten vorgehen. Das Solarium ist so aufgebaut, dass verschiedene Reflektoren das UV-Licht so auf den Körper bringen, dass dieser gebräunt wird. Übertreibt man es mit der Sonnenbank nicht, so erhält man ein gesundes Körpergefühl und sieht immer frisch aus.

Nicht jede Sonnenbank ist mit gleich starken Röhren ausgestattet. Die Kabinen haben unterschiedliche Bestrahlungen, die meistens direkt vor der jeweiligen Kabine, spätestens aber direkt an der Sonnenbank nochmals erläutert werden. Dabei sind die Röhren zum einen unterschiedlich stark, zum anderen mixt man aber auch das Verhältnis zwischen UV-A und UV-B so unterschiedlich, dass eine andere Bräunung erzielt werden kann. Für die Bräune an der Oberfläche der Haut zeigt sich der UV-A-Anteil verantwortlich, während der UV-B-Anteil direkt in die Tiefe geht. Die Bräune der UV-A-Strahlen ist damit zwar sehr, sehr schnell erreicht und wirkt auch äußerst intensiv, allerdings hält diese Bräune nicht lange an. Die UV-B-Strahlung sorgt dafür, dass die Bräune nicht direkt nach der Sonnenbank eintritt, sondern erst nach mehrmaliger Bestrahlung, dafür hält die Bräune allerdings, so sie einmal eingetreten ist, wesentlich länger an. Bis zu zwei Tage nach dem Sonnenbaden kann es dauern, dass die Bräune der Röhren mit einem hohen Anteil an UV-B-Strahlen sichtbar wird. Wer sofort Bräune will, die nicht lange halten muss, sucht sich eine Sonnenbank, die die UV-A-Strahlen besonders in sich hat, wer langanhaltende Bräune bevorzugt, auf die er aber etwas zu warten hat, bevorzugt die Sonnenbank mit mehr UV-B-Strahlen.

Die Statistiken der Sonnenbank hierzulande sind durchaus spannend: Es gibt immer wieder Menschen, die sich jeden Tag bestrahlen lassen, allerdings geht der durchschnittliche Bundesbürger lediglich zwei- bis dreimal pro Jahr auf die Sonnenbank. Um ganz sichergehen zu können, inwieweit die Sonnenbank für den eigenen Hauttyp gut oder weniger günstig ausfallen kann, ist ein vorheriger Besuch bei einem Hautarzt ratsam. Hier kann besprochen werden, wie empfindlich die eigene Haut ist und inwieweit die Sonnenbank zu einem erhöhten Krebsrisiko führen kann. Ganz wichtig ist es, die kosmetischen Produkte anzuwenden, um eben solch gefährliche Krankheiten vermeiden zu können. Ein gutes Solarium, in dem vielleicht sogar beratendes Personal vorhanden ist, sollte zunächst den Hauttyp eines Neukunden bestimmen, um entsprechende Tipps und Pflegehinweise geben zu können. Der Augenschutz, den es in der Sonnenbank gibt, sollte weiterhin auch getragen werden. Generell wird davon abgeraten, dass Jugendliche unter 18 Jahren die Sonnenbank nutzen. Noch im Wachstum befindlich, kann dies durchaus für solche gefährlichen Hautkrankheiten sorgen, sodass hier nicht nur die Eltern, sondern auch der eigene Verstand gefragt sind, vielleicht einen Blick in die Zukunft zu werfen und das Bräunen erst ab 18 zu gestatten. Wer sich an die Pflege-Hinweise hält, der wird mit dem Ergebnis der Sonnenbank stetig zufrieden sein – und vor allem gesund bleiben!