Wie wirkt das Solarium?
Im Allgemeinen lassen sich die Lichtstrahlen generell unterteilen in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen. Dabei sind die UV-A-Strahlen langwellig. Das bedeutet, dass diese Strahlen tief in die Haut eindringen können, allerdings sorgen sie nicht dafür, dass der Lichtschutz aufgebaut wird. Sie bräunen recht schnell und sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die Haut schneller altern kann. Falten sind bei zu extremer UV-A-Bestrahlung die Folge. Deshalb raten Experten dazu, dass man solche Solarien vermeidet, die lediglich mit UV-A-Strahlen bräunen. Es bleibt beim Sonnenanbeter, sich das richtige Solarium herauszusuchen, welches auch und hauptsächlich mit UV-B-Strahlung scheint. Die neuesten Solarien mit neueren Geräten sind eben genau darauf ausgelegt. Die UV-B-Strahlung geht tiefer in die Haut, bräunt zwar nicht mit dem Sofort-Effekt, wie die UV-A-Strahlung, ist aber langanhaltender und kann den Lichtschutz der Haut aktivieren. Die oberste Hautschicht wird so verdickt, dass der Lichtschutz aufgebaut wird, sodass eine Art natürlicher Sonnenschutz entsteht. UV-C-Strahlen sind die wohl aggressivsten Strahlen. Sie sind extrem kurzwellig und kommen in Solarien gar nicht vor. Bei der natürlichen Sonne sorgt die Ozonschicht dafür, dass die UV-C-Strahlen ausgefiltert werden.
Der Mensch wird in verschiedene Hauttypen unterteilt. Nach der Beschaffenheit der Haut hängt auch die sogenannte Besonnungsgrenze ab, das heißt, wie braun ein Mensch werden kann. Den Hauttypen zu bestimmen ist vor dem Solariumgang unabdingbar, um keine Risiken einzugehen. Dabei gibt es eine einfache Regelung: Je brauner ein Mensch ist, umso weniger Risiken entstehen für denjenigen und umso leichter wird der Erfolg aus dem Solarium sichtbar. Neben dem Hauttyp fallen noch weitere Parameter in den Bräunungserfolg: Zum einen die Veranlagung und zum anderen die Hormone.
Das Vorbräunen, was man häufig kurz vor dem Urlaub in Angriff nimmt, kann nur dann wirken, wenn man frühzeitig genug damit beginnt. Geht man zwei-, dreimal vor dem Urlaub unter die Sonnenbank, dann bringt das herzlich wenig, denn die Regelmäßigkeit macht den Erfolg des Bräunens aus. Die Haut hat aber niemals die Möglichkeit, einen eigenen Lichtschutzfaktor über 6 aufzubauen. Man sollte dann vorsichtig sein, wenn es im Urlaubsland richtig heiß und sonnig sein wird, denn man kann seine Haut zu nichts zwingen. Ist man ein heller Hauttyp, dann kann die Haut einfach nicht brauner werden, als sie wird. Das bedeutet, dass man sich dann sicher bräunen kann, wenn man immer die Dosis an UV-Strahlen an die Haut heranlässt, die für den jeweiligen Hauttyp zugelassen ist. Nur dann kann das Solarium richtig wirken.